Bachdenkmal in Köthen

 

  
Res

    severa

       verum

      gaudium!

 

Jakobskirche in Köthen - Blick vom Bachdenkmal am Ende der Schulstraße

 

Jakobskirche Köthen - Westportal

 

 

 

 

 

 

Der Bachchor Köthen wurde am 23.4.1908 gegründet, indem sich ein „Verein für Pflege kirchlicher Tonkunst“ und der „Behrendtsche Gesangverein“ zusammenschlossen. Mit der Fusion bezweckt wurde die Förderung des musikalischen Geschehens in der Bachstadt Köthen.

 

Johann Sebastian Bach weilte hier von 1717 bis 1723 als Hofkapellmeister am Schloss. Seine bedeutendsten Vokalwerke entstanden erst in seiner Leipziger Schaffenszeit.

 

Aber die kleine Stadt Köthen war im 19. und Anfang des 20.Jahrhunderts von der allgemeinen Bach-Renaissance erfasst worden, die durch die verdienstvolle Wiederaufführung der Matthäuspassion auf Initiative Mendelssohns hin eingeläutet worden war.

 

Köthen brauchte  daher einen leistungsfähigen Klangkörper wie den Bachchor. Dieser blieb beinahe 100 Jahre konkurrenzlos den Oratorien und Kantaten Bachs verbunden, auch allen politischen und antikirchlichen Bestrebungen zweier Diktaturen zum Trotz.

 

Bevorzugte Spielstätte ist bis heute die große spätgotische Hallenkirche St. Jakob auf dem Köthener Marktplatz, die mit ihren 800 Sitzplätzen und einer tragenden Akustik ideale Bedingungen für die Aufführungen der Chor- Orchesterwerke bietet.

 

Die Dirigenten des Bachchores waren in der Vergangenheit: 

Robert Hövker (1866-1932)

Hermann Matthai (1901 – 1965)

Horst Lehmann (geb. 1943)

Michael-Christfried Winkler (geb. 1946)  

 

Kirchenmusikdirektorin Martina Apitz (geb. 1960) ist in der heutigen Zeit souveräne Leiterin des Bachchores Köthen.

 

 

Grafikelemente: Nicola Hedemann